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Haustiere
Unter der Einwirkung des Menschen entstandenen aus Wildtierarten Tiere, die entweder
- zu deren Nutzung oder
- aus Liebhaberei gezüchtet werden.
Haustiere sind mit ihrern wild lebenden Vorfahren nahe verwandt. Deren körperliche Merkmale und Verhaltensweisen wurden durch
Domestikation verändert .
Die Fortpflanzungsrate ist bei Haustieren erheblich gesteigert. Die Tiere werden früher geschlechtsreif, die Zahl der Jungen steigt. So hat Z.B. ein
Wildschwein normalerweise vier bis sechs Junge, ein Hausschwein dagegen bis zu 31.
Die Körpergröße nimmt ab. Erst unter der Wirkung züchterischer Eingriffe werden Haustiere – sofern es als Zuchtziel erwünscht ist – wieder größer.
Aber auch Verhaltensweisen ändern sich durch die
Domestikation:
- Im Lernverhalten zeigen Haustiere eine erhebliche Abnahme der Leistungen,
- die Balz ist reduziert oder fällt ganz weg.
Von den etwa 60 000 bekannten Säugetierarten sind nur etwa 20 domestiziert worden. Gleiche Haustiere entstanden annähernd gleichzeitig in verschiedenen, geographisch getrennten Hochkulturen: in Europa, Nordafrika, Vorderasien, Mittel- und Südamerika. Hochkulturen ohne Haustiere sind nicht bekannt.
Die Übernahme von Wildtieren in den Haustierstand machte die Versorgung der Menschen von der Jagd unabhängig. Dies ist ein wichtiger Grund für die stetig steigende Bevölkerungszahl. Heute ist der Mensch mehr denn je von der ständig intensivierten Haustierhaltung abhängig.

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