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Referate

Chromosom

Gen (Erbanlage)
   Ein Gen ist ein Abschnitt auf der D esoxyribonekleinsäure (DNS) eines Chromosoms, in
   dessen Basensequenz die vererbbare Information für den Zusammenbau eines Eiweißes
   codiert ist. Neben der Information für die Synthese der Eiweiße beinhalten Gene auch die
   Information für die Ausprägung bestimmter Merkmale. Dabei können für die Ausprägung
   eines Merkmals mehrere Eiweiße und damit mehrere Gene nötig sein, andererseits kann ein
   einziges Gen auch mehrere Merkmale beeinflussen. Die Gesamtheit der Gene aller
   Chromosomen bestimmt den Genotyp eines Individuums. Welche der genetisch
   vorgegebenen Entwicklungsmöglichkeiten verwirklicht werden und dadurch die Erscheinung
   des Individuums, den Phänotyp, bilden, hängt jedoch nicht nur vom Genotyp, sondern auch von
   Umwelteinflüssen ab. Neben den merkmalsausprägenden Strukturen, die die Informationen
   für die Eiweißsynthese enthalten, finden sich andere Gene, die der Regulation der
   Genaktivitätdienen.
 
(Brockhaus Enzyklopädie, 2000, Bd. Gesundheit 1, S. 449).

1. Mendel´sche Regel: Uniformitätsregel und Reziprokitätsregel
   Werden zwei homozygote (reinrassige) Individuen miteinander gekreuzt, die sich nur in
     einem einzigen Merkmal (bzw. in einem Gen) voneinander unterscheiden (AA x aa), so
     sind die Nachkommen (erste Tochtergeneration, F1) dieser Elterngeneration (P)
     untereinander alle gleich (uniform), d.h. für das betreffende Gen mischerbig (heterozygot);
     Aa; intermediäre Vererbung, soweit keine Dominanz vorliegt); dabei ist es gleichgültig,
     durch welches Elternteil ein bestimmtes alleles Gen eingebracht wird, d.h. reziproke
     Kreuzungen entsprechen sich

  (Brockhaus Enzyklopädie, 1991, Bd. 14, S. 450)

2. Mendel´sche Regel: Spaltungsregel, Dominanzregel
  
Werden heterozygote (Aa) Individuen (der F1-Generation) untereinander gekreuzt, so sind ihre
   Nachkommen (F2) nicht alle gleich, sondern es treten neben heterozygoten (Aa) auch
   homozygote (AA, aa) Individuen auf, die wieder den Genotyp der Elterngeneration tragen.
   Dabei verteilt sich die Gesamtzahl der Nachkommen auf den ersten homozygoten Genotyp
   (AA), auf den heterozygoten Genotyp (Aa) und auf den zweiten homozygoten Genotyp (aa) im
   Verhältnis 1 : 2 : 1; bei Dominanz eines der beiden Merkmale erfolgt eine Aufspaltung im
   Verhältnis 3 : 1 (Dominanzregel; 75% sehen einheitlich wie der Elternanteil mit Dominanz aus,
   sind aber rein- und mischerbig im Verhältnis 1 : 2)

  Brockhaus Enzyklopädie, 1991, Bd. 14, S. 450)
.

3. Mendel´sche Regel: Unabhängigkeitsregel
   (Regel von der freien Kombinierbarkeit der Erbfaktoren, Regel von der Neukombination der
   Erbfaktoren): Werden Individuen miteinander gekreuzt, die sich in mehr als einem Gen (von
   versch. Koppelungsgruppen) voneinander unterschieden (Mehrfaktorenkreuzung), so wird
   jedes der unterschiedlichen allelen Gene einzeln entsprechend der 1. bzw. 2. Mendel´schen
   Regel vererbt (außer bei crossing over)
  
(Brockhaus Enzyklopädie, 1991, Bd. 14, S. 450f).

 

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