Mitose: Prophase
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Die Prophase

Die Prophase schließt sich direkt an die Interphase an.
Zu Beginn der Prophase liegen die Chromosomen noch als fädiges Knäuel vor.

Im weiteren Verlauf verändern sich die Chromatinfäden durch_

- Aufschraubung und Faltung,
d.h. sie verdichten und verkürzen sich.

Diese Umformung findet erst in der nächsten Phase, der Metaphase, ihren Abschluss und führt dazu, dass die Chromosomen lichtmikroskopisch zu erkennen sind, wobei diese Erscheinungsform der Chromosomen lediglich eine kompaktere Erscheinungsform des selben Materials ist.

Das größte Chromosom des Menschen zum Beispiel hat eine Länge von 10 µm. Es entsteht durch Verkürzung aus einem 7,3 cm langen Molekül der Erbsubstanz.

Bei genauer Betrachtung lässt jedes Chromosom einen Längsspalt erkennen, d. h. es besteht aus zwei Längsstrukturen, den
- Chromatiden.

Die Chromatiden werden an einer Einschnürungsstelle, dem
- Centromer, zusammengehalten.

Schließlich werden in der Zelle Fasern ausgebildet, die von einem Pol zum anderen laufen. Diese
- Spindelfasern bilden zusammen den
- Spindelapparat.

Mit Hilfe der Kernspindel erfolgt später die Verteilung der Chromatidenauf die beiden neuen Tochterzellen.
Zum Ende der Prophase hin zerfällt die
- Kernhülle in Membranteile und wird damit aufgelöst.

(Abbildungen)

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